In Meeresgebieten mit geringer Sedimentation und hoher Sauerstoffkonzentration
im Meerwasser kann es zur Ausfällung von Metallerzen in Manganknollen
kommen.
An der Grenzfläche Sediment - Sauerstoffreiches Wasser wird unter anderem
gelöstes zweiwertiges Eisen und Mangan aus Porenwässern oxidiert und
als Goethit (FeOOH) oder Pyrolusit (MnO2) als konzentrische Knollen abgeschieden.
Interessant sind dabei nicht die Hauptbestandteile von Eisen und Mangan, sondern
die Nebengemengteile Zink, Kobalt, Nickel und Kupfer von wirtschaftlichem Interesse.
Die Manganknollen der Ostsee haben dabei durchschnittlich weiger als die Hälfte
der Gehalte der Knollen der Tiefseeregionen.
Manganknollen, Ostsee |
Manganknollen, Pazifik |
Die Spurenelemente Zn, Co, Ni, Cu in Manganknollen
derOstsee (links) und des Pazifiks (rechts) |
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