Werden mittelenergetische Elektronen durch Röntgenstrahlen aus ihren Elektronenbahnen
angehoben, wird bei der Rückkehr in die Ursprungsbahn wieder Röntgenstrahlung
emittiert. Es kommt zur Röntgenbeugung.
Dabei werden die Röntgenstrahlen an Atomlagen oder Netzebenen reflektiert
und mit einem Zählrohr gemessen. Durch verschiedene Mess- und Berechnungsverfahren
können Kristallographen auf die Atomstruktur und die Atomabstände
schließen.
Es gibt Pulver-
und Einkristalldiffraktometer.
Veraltete Eikristall-Weißenberg-Kamera Der Film wird zylinderförmig um den Kristall gelegt |
Die einzelnen Netzebenen des Kristalls reflektieren
die Röntgenstrahlen und ergeben ein systematisches Muster auf dem
Negativfilm |
Modernes Bruker AXS D8 Röntgendiffraktometer Die reflektierten Röntgenstrahlen werden als Impulsraten gemessen, abgespeichert und im Computer verarbeitet |